3. Juni 2010 / teamfahrer

… Regen, Regen, Regen… jetzt erst recht!

Manuel und Thomas

Am Start

6.30 Uhr, der Wecker rappelt und die Begleiter werden aus ihren Träumen gerissen. Aber was solls, das Frühstück für unsere Athleten muss gemacht werden und auch wir wollen etwas zwischen die Beißerchen bekommen. Bevor es jedoch ans Frühstück machen ging, mussten wir uns erst einmal durch den Regen kämpfen, der schon seit dem Start zur Trans Germany unser stetiger Begleiter ist. Zum Frühstück gab es allerlei Leckerein, die wir uns mühselig auf der Fahrt zur Trans Germany „aufgelesen“ haben.

Nachdem sich alle, aber besonders unsere Athleten, gestärkt haben, ging es noch einmal kurz in die Wohnmobile, um noch das wärmende Lüftchen aus der Heizung zu genießen. Danach schlüpften die Racer in ihre schicke Teamkleidung und bekamen als kleinen Regenschutz bis um Start noch ein paar lustig mit Sonnen und dem Schriftzug „Naturpark Zittauer Gebirge“ bemalte Müllbeutel übergezogen. Start der ersten Etappe war Punkt 10.15 Uhr in der Innenstadt von Garmisch Partenkirchen, wo trotz Regenwetter viel Publikum die Fahrer anfeuerte.

Kurz nach dem Startschuss

Nachdem die Fahrer die Startlinie überfahren hatten, ging es für die Begleiter schnell zurück zum ca. 2 km entfernten Stellplatz. Zum Glück hatte ich, Heiko, einen kleinen, süßen und etwas älteren Peugeot von der Französin Daniéle Troesch (Team Fiat Rotwild) als „Begleitfahrzeug” bekommen, so dass ich in Windeseile im österreichischen Lermoos war, um den Fahrern der Wohnmobile einen Platz freizuhalten. Ist schon eine recht lustige Vorstellung, ein Deutscher in einem Auto mit französischem Kennzeichen in Österreich. *grins*

Manuel im Zieleinlauf

Angekommen in Lermoos ging es schon wieder direkt ans korrekte Parken der Wohnmobile und „verknoten“ der Pavillons. Das ganze, wie soll es auch anders sein, bei strömendem Regen. Nach dem Aufbau ging es auf schnellstem Wege in den Start-Ziel-Bereich, wo die ersten Fahrer der Trans Germany nicht lange auf sich warten ließen. Die ersten Plätze wurden, wie schon vermutet, von den üblichen „Verdächtigen“ belegt. Es dauerte auch nicht lang, da kam auch schon unser erster Fahrer ins Ziel geschossen. Torsten, unser Trans Germany-Neuling, hatte einen super Start hingelegt und wurde am Ende 163. in der Gesamtwertung der Männer. 163. klingt für einige vielleicht nicht schnell, aber wenn man bedenkt, dass unsere Fahrer beim Start um die 1000 andere Biker vor sich hatten, ist es eine enorm gute Leistung! Aber auch auf Manuel und Thomas, die sich dicht nach Torsten auf die Plätze 186 und 187 vorgekämpft haben, sind wir stolz wie Atze. Von unserer Frau im Team ganz zu schweigen, denn sie hat es auf einen beachtlichen 50. Platz in der Gesamtwertung der Frauen geschafft! Weiter so, sagen wir da nur.

Katja beim Zieleinlauf

Am meisten aber freuten sich Ralf und Steffen über die total verschlammten Bikes, die auf eine intensive Reinigung warteten. Katrin überlegte schon, wie sie am besten die vor Dreck stehenden Klamotten wieder auf Vordermann bekommen sollte und vor allem, wie alles bis zum nächsten Morgen trocken sein sollte? Zum Glück kam unser Torsten auf eine gute Idee, die er auch gleich in die Tat umsetzte. Er ging einfach zu den umliegenden Häusern und fragte höflich, ab wir unsere Bekleidung waschen könnten. Nett und höflich wie die Österreicher sind, wurden unsere Sachen gewaschen und auch gleich getrocknet, was für uns eine enorme Erleichterung war.

Steffen und Ralf bei der Bikepflege

Zwischendurch kam unser französisches Fortbewegungsmittel wieder zum Einsatz, welches unsere Racer in die sehr weit (ca. 3km) entfernte Duschgelegenheit brachte. Gegen 18 Uhr kam unser Steffen an die Reihe, der wieder die legendären „Trans Germany-Spezialnudeln“ machte. Lecker, einfach nur lecker. Ich höre jetzt noch die Mäuler schmatzen. Nun liegen erst einmal alle gesättigt in Ihren Kojen und lauschen dem Trommeln der dicken Regentropfen auf den Dächern der Wohnmobile.

Später ist noch ein kurzer Ausflug zur Pasta-Party geplant, welche wir aber sicherlich nicht lang besuchen werden, da unsere Kind… ähm.. Athleten bei Zeiten ins Bett müssen, um morgen wieder frisch in die nächste Etappe zu starten.

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Tags: Craft Bike Trans Germany, Mountainbike, Team Outdoor Land
  • Kommentar von  Rico / 3. Juni 2010

    Oh je, euch bleibt aber auch gar nichts erspart. Nur gut, dass man dieses Jahr Regen und Schlammausfahrten ausgiebig trainieren konnte…
    Also nix wie durch!

    Ich drück euch die Daumen!
    Rico

  • Kommentar von  Katja H. / 3. Juni 2010

    Hallöchen zusammen!
    Immer schön lächeln und winken - ihr schafft das!
    Noch ganz viel Erfolg für die nächsten Tage wünscht euch die Katja ;-)

  • Kommentar von  Rico V. / 3. Juni 2010

    die Dienstagsgruppe grüßt alle und drückt die Daumen……….ihr schafft das:-) grüße denni & Rico

  • Kommentar von  Kerstin / 3. Juni 2010

    Viele Grüße an das ganze Team, die Radfahrer und Ihr Betreuerteam! Ihr seit alle spitzenmäßig! Wir Bautzener und Großpostwitzer verfolgen täglich das Rennen mit großer Spannung. Dabei zusein ist schon viel, die Platzierungen die Ihr erreicht habt sind der Hammer. Wir, die vier Steine, wünschen Euch für die nächsten beiden Tage keinen Regen, viel Freude, Erfolg und kommt gesund ins Ziel.

    Tschüß

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