Oberlausitzer Mountainbike-Marathon.
Start ist wie am Wettkampftag an der Eishalle in Jonsdorf. Es geht gleich bergan nach Westen. Nun den Bleicheweg unterhalb des Hieronymus entlang, danach über die Ortsverbindungsstraße Jonsdorf-Großschönau. Hier geht‘s das erste Mal kräftig zur Sache: Beim Anstieg am Buchberg über den Quarksteinweg, einen Wiesenweg, der dich so richtig ansaugt, lässt du einiges an Energie. Über Christels Eck kommst du nach Waltersdorf. Hier gibt‘s einige Einkehrmöglichkeiten vom Kiosk aufwärts. Aber zu diesem Zeitpunkt reicht eigentlich auch ein Schluck aus der Trinkflasche…
Es geht über ein schwierig fahrbares Stück etwa 50 m in den Wald, danach kommst du zum Sorgeteich im gleichnamigen Ortsteil. Die Eisgasse führt dich nun mit kräftiger Steigung dem Weberberg entgegen, nach rechts geht‘s auf den Hickelweg, wo du erstmal entspannt ein Stück bergab rollen kannst. Ganz knapp kommst du am 711 m hohen Weberberg vorbei, mit seinem Gipfel rechts auf tschechischem Gebiet. Jetzt ein Sinkflug: 50 Hm bergab auf den Kammweg. Rund 1 km Singletrail lässt dich den Aufstieg vergessen. Du erreichst die Lausche – und lässt sie rechts liegen, um gepflegt bergab zu jagen. Aber Vorsicht an der steilsten Stelle!
Ganz spitzwinklig geht‘s zurück. Am alten Schanzenturm und Landschulheim vorbei wartet noch ein technisch anspruchsvolles Bergabstück auf dich, bevor du einem Wiesenweg über den Skihang folgst. Auf dem nächsten Bergaufstück kannst du ruhig mal aus den Sattel gehen, die Dorfstraße vermittelt guten Grip. Gleich hinter der Grenzbaude schleicht sich ein kleiner unscheinbarer (!) Weg zwischen den Häusern in den Wald. Eine kleine technische Passage, diesmal bergauf, bringt dich auf den Holsteinweg, einen Forstweg Richtung Jonsdorf. Wieder geht es in Richtung Grenze, erst kurz steil bergab – und dann, wie es kommen muss: wieder bergauf.
Im Kroatzbeerwinkel kommst du über den Flügelweg in den nördlichen Teil Jonsdorf. Jetzt kommst du über einen kleinen Abschneider, der sich als böser Anstieg entpuppt, auf den Skiwanderweg. Die darauf folgende Skiwiese macht den Eindruck, als läge hier noch tubenweise Wachs vom Winter herum, so schwer geht es voran. Nun kommt die „Finstere Tülke“, meist nass und dunkel, macht sie ihrem Namen alle Ehre. Kurz hinter der Schwarzen Pfütze, einem kleinen Tümpel, erreichst du den Stern, ein Wege- und Straßenkreuz. Vorsicht beim Überqueren! Ab hier gilt: Du hast es geschafft.
Die Leipaer Straße, ein alter Handelsweg, bringt dich zurück. Ein echter Landeanflug führt dich nach unten. Nach etwa 2 km heißt es noch einmal Anker werfen – es geht scharf nach links, aber fast bergab. Auf einem Waldweg kommst du nach Jonsdorf. Hier musst du noch einmal für 700 m auf die Dorfstraße, bevor sie wieder auftaucht: die Eishalle. Und, hat’s dir gefallen? Dann mach‘s einfach wie am Wettkampftag – und fahr’ die gleiche Runde nochmal!
Länge des Trails: 23,57 km
Höhe min: 396 m, max: 709 m
Akkum. Höhe bergauf: 741 m, bergab: 740 m
Schwierigkeitsgrad: Moderat
Zeit: 2 h 8 min
Rundkurs: Ja
Koordinaten: 999
Download der GPS-Daten
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