28. März 2009 / bjørn

Rund um den Oybiner Talkessel.


Tourstart und -ende ist das Hotel  „Haus am See“ am - genau! - Olbersdorfer See. Anschließend kannst du nochmal einen herrlichen Blick über den O-See genießen: Du kommst über die Grundbachhöhe, bevor es über einen betonierten Wirtschaftsweg an einem umgangssprachlich als „Golanhöhen“ bezeichneten Neubaugebiet vorbei in Richtung Gebirge geht.

Du erreichst den Bahnhof Bertsdorf. Hier werden die Züge aus Zittau getrennt: Einer fährt in Richtung Jonsdorf, der andere nach Oybin. Letzteres ist deine Richtung. Folg‘ dem Gleis in Richtung Oybin, vorbei am Bahnhof Niederoybin und Teufelsmühle. Links und rechts im Tal schauen Sandstein-Kletterfelsen aus dem Wald, schöne Kletterziele, die du noch am Wegesrand treffen wirst. Kurz vor Oybin geht‘s leicht bergauf, am Südhang des Töpfers entlang und bis zum Korseltweg. Flach zieht er sich bis zu den Mönchsfelsen.

Achtung! Schwer fahrbare Passage! Überhaupt, das Absteigen lohnt sich hier sowieso, weil ein toller Ausblick ins Tal und nach oben in die Felsen auf dich warten. Guck‘ genau hin, denn hier und da sind Sicherungsringe zu entdecken. Jetzt geht‘s bergab an einem Rastplatz (Fetters Müh) vorbei, bis auf die Bürgerallee. Hier warten Felsen bis zu 35 m Höhe auf dich – und herrliche Felsnamen: Elefantenturm, Waldtorwächter, Eisbär und Jubiläumsturm. Der mit seinem roten Gestein Schönste (und das Oybiner Wahrzeichen) ist der Kelchstein.

Fahr‘ jetzt ein kurzes Stück Straße bergab, Richtung Oybin. Auf dem Talringweg kommst du in westliche Richtung in den Ortsteil Hölle (ja, ehrlich!), ein allerdings eher himmlisches Wassereinzugsgebiet mit saftigen Wiesen. Am Thomasfelsen vorbei geht es wieder bergauf zum „Kleinen Stern“. Der Pferdeberg ist nun dein Ziel. An einer Schutzhütte ist noch ein Blick auf den Hochwald möglich, gefolgt von einer wunderschönen Aussicht auf den Berg Oybin 100 m unter dir. Wichtig: Bitte das nächste Stück die Räder tragen, um die Stufen vor Erosionen zu schützen.

Als Dankeschön kommt gleich ein kleiner Trail, der dich bis zur Katzenkerbe bringt. Und es geht tierisch weiter: Als nächstes kommt vor dir der Ameisenberg, den du links herum umfährst, bis in die Ostseite zum Götzenstein. Und wieder Achtung! Es geht scharf nach links und es folgt eine schwere Stelle! Danach geht es bergab bis zum letzten Felsen der Tour - dem Robertfelsen. Nicht-Bergsteiger kommen dank Steiganlage hoch (Vorsicht mit Klicker-Radschuhen!). Und noch mal Vorsicht, denn das nächste Stück Weg hat seine Tücken. Du fährst ein kleines Omega, erst bergab, dann bergauf in Richtung Hungerbrunnen. Kurz davor, auf der linken Seite, siehst du die Luthereiche und den Brotstein – und Erklärungstafeln, die die beiden Worträtsel lösen. Schließlich kommst du auf dem Forstweg bergab bis auf die Olbersdorfer Straße. Entspannt rollst du über einen Radweg bis Bertsdorf. Im Oberdorf bleibend geht‘s an schönen Umgebindehäusern vorbei in Richtung Olbersdorfer See. Wirklich eine schöne Tour!

Länge des Trails: 27 km
Höhe min: 221 m, max: 548 m
Akkum. Höhe bergauf: 623 m, bergab: 593 m
Schwierigkeitsgrad: Moderat
Zeit: 2 h 5 min
Rundkurs: Ja
Koordinaten: 916

Download der GPS-Daten
Link zu wikiloc Unterseite

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Tags: Kelchstein, Mountainbike, Olbersdorfer See, zittau

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