Malevil 62 km.
Start dieser Tour ist der Markt von Jablonné v Podještědí (Deutsch Gabel). Es geht ein Stück entlang der Landstraße in Richtung Valdov (Waldau). Kurz vor einem Waldgebiet fährst du quer über ein Feld in Richtung Markwartsee. Du streifst das frühere Gabel noch einmal und der nächste Anstieg führt dich am Schloss Lemberk vorbei. Hier lohnt sich ein Abstecher in die alten Gemäuer! Danach geht es über den Berg Lvová (Lämberg, 412 m) nach Janovice v Podještědí (Böhmisch Jonsdorf). Es folgen 1 km Landstraße und dann wieder ein Forstweg um den Buchberg (472 m) herum. Nur kurz verlässt du den Jonsdorfer Forst und durchfährst Zdislava (Schönbach). Ein Stück Feldweg kurz vor einer Bahnschiene bringt dich am Johannesberg (485 m) vorbei. Überall schauen Sandsteinmassive aus dem Wald – und du hast eine schöne Aussicht auf das nächste Ziel: Rynoltice (Ringelshain). Hier querst du die Europastraße durch einen Fußgängertunnel, wo am Wettkampftag eine Verpflegungsstelle eingerichtet ist. Eine Nebenstraße führt dich weiter durch den Ort mit wunderschönen alten Häusern, ehe es knackig bergan geht.
Zwischen Fuchsberg (535 m) und Schwarzem Berg (ebenfalls 535 m) zieht sich dieser Weg weiter nach oben und du erreichst die Tobias-Kiefer. Schade: Dieser monumentale Baum ist abgestorben. Schön: Es folgt eine rasante Abfahrt über den Forstweg Zittauer Straße. In einer zum Übersteuern neigenden Linkskurve hast du einen genialen Blick aufs böhmische Land. Eine Schleife um den Hutberg bringt dich zum Grenzübergang nach Lückendorf. Du folgst dem Langen Grundweg bis zu einem heftigen Steilstück am Scheibeborn (Quelle). Ein steiniger Weg führt dich ins Weißbachtal an die böhmische Grenze. 800 m kannst du ihr bergab folgen, bevor es wieder hoch in Richtung Mühlsteinberg geht. Ein kleiner Singeltrail lässt Freude aufkommen, bevor der nächste Berg ruft, genauer der Mühlsteinberg. Da musst du erstmal hoch kommen: Mit dickem Profil klebst du hier regelrecht fest. Gönn’ dir also danach ruhig die Zeit für einen Rundblick vom Gipfel (549 m).
Jetzt den Messerweg bergab Richtung Scharfenstein. Kurz vor dem Scharfensteinkamm steilt der Schotterweg noch einmal kräftig auf. Ein Abstecher zum Gipfel (569 m) lohnt dennoch: Hier gibt’s einen herrlichen Rundblick über den Oybiner Talkessel. Es folgt eine stark verblockte Abfahrt in den Kurort Oybin mit vielen Einkehrmöglichkeiten. Ja, es ist ein richtiger Touristenort zum Bummeln und Genießen. Letzteres ist für dich spätestens am Thomasfelsen vorbei – denn der Thomasweg führt anspruchsvoll in Richtung Oybin/Ortsteil Hain nach oben.
Oberhalb der Dachslöcher (Felskessel) geht es zum letzten und auch größten Berg der Tour, dem Hochwald, bis auf 732 m Höhe. Gleich hinter der Gaststätte Forsthaus Hain kommt der heftigste Anstieg der Tour, der auch noch ordentlich verblockt ist. Selbst wenn du hier fährst, bist du kaum schneller als beim Schieben. Noch zwei kleine Bergabstücke, und der harte Aufstieg zum Hochwaldplateau kann beginnen. Auch hier gibt’s kaum einen Unterschied zwischen Fahren und Schieben. Die Deutsche Hochwaldbaude hat eine grandiose Aussicht, fast einen Rundumblick. Von der Turmbaude, an der du direkt vorbei fährst, hast du diese Rundsicht nur vom Turm. Nun geht es 600 m einen stark verblockten Weg in Richtung Grenzübergang Hain. Hier wechselst du in böhmisches Gebiet und musst noch einmal eine schwierige Abfahrt durch einen ausgespülten Weg meistern. Gleich unterhalb des Schlossbergs endet die Tour am Rande des Golfplatzes.
PS: Du solltest jetzt dringend die Wege außerhalb der Golfball-Flugbahnen nutzen - denn statt einem Ball am Kopf empfiehlt sich doch lieber ein kühles Bier in der Range. Am Wettkampftag ist der Bereich abgesperrt…
Länge des Trails: 57,81 km
Höhe min: 315 m, max: 732 m
Akkum. Höhe bergauf: 1.238 m, bergab: 1.138 m
Schwierigkeitsgrad: Moderat
Rundkurs: Nein
Koordinaten: 968
Download der GPS-Daten
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